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Karlskirche

Vater und Sohn Fischer von Erlach gestalteten den bedeutendsten barocken Sakralbau Wiens, dessen Errichtung anlässlich des Pestjahres 1713 von Kaiser Karl VI. gelobt worden war. Das Gotteshaus wurde 1737 dem hl. Karl Borromäus geweiht, 1738 dem Kreuzherrenorden übergeben und 1783 zur kaiserlichen Patronatspfarre erklärt. Alle Kronländer mussten den Bau mitfinanzieren, auch die Stadt Hamburg war durch auferlegte Strafgelder – für die mutwillige Zerstörung der österreichischen Gesandtschaftskapelle in der Hansestadt – am Gesamtbetrag beteiligt. Bei einem Rundgang durch die Kirche, die einen hohen längsovalen Innenraum, zwei größere Seitenkapellen und vier kleinere Diagonalkapellen aufweist, sollte man nachfolgend beschriebene Sehenswürdigkeiten beachten. Das Giebelrelief im Portikus stellt das Ende der Pest dar – die verheerende Seuche hatte mehr als 8000 Opfer gefordert -, die lateinische Inschrift gemäß den Worten Kaiser Karls VI. Lautet übersetzt: “Ich erfülle mein Gelübde im Angesicht derer, die Gott fürchten.“ Die beiden 33 m hohen Triumphsäulen, die über den Laternen Adler und Kaiserkronen als herrschaftliche Zeichen tragen, wurden der Trajansäule in Rom nachempfunden. Ihre spiralförmigen Relief-bänder zeigen Szenen aus dem Leben des heiligen Borromäus. Im lichten Innenraum dominieren Johann Michael Rottmayrs Kuppelfresken, die zwischen 1725 und 1730 entstanden. Sie stellen die Glorie des hl. Karl und die Fürbitte um Abwendung der Pest dar, die 1576 Mailand heimgesucht hatte. Links steckt ein Engel die zu Boden gefallene Bibel Luthers mir einer Fackel in Brand. Ebenfalls von Rottmayr stammt das Fresko über der Orgelempore, das die hl.Cäcilie mit musizierenden Engeln zeigt.